Donnerstag, November 30, 2006

Bindungen


Mittwoch, November 29, 2006

INTEGRATION

Integration ist auch in Neuseelandeines der Topthemen. Das Land hat eh schon wenig Einwohner und es kommen kaum gut ausgebildete Fachkräfte nach Neuseeland. Unter den Studenten ist es üblich nach dem Studium nach UK gehen zu gehen (sie nennen das oversea experience kurz die OE) und viele kommen nicht mehr zurück (Brain Drain). Also braucht das Land Immigranten. Andererseits werden sie überschwemmt mit Immigranten v.a. aus den asiatischen Ländern. Diese wiederum wollen sie aber nicht, weil die sich nicht integrieren und in ihrer eigenen Parallelgesellschaft leben – eigene Supermärkte nur mit asiatischen Schriftzeichen, kaum und schlechte englisch Kenntnisse etc. Ähnlich unseren (meist) türkischen Mitbewohnern in Deutschland.

Immigration ist aber gar nicht so einfach. Insbesondere dann nicht, wenn man auf unterschiedliche Wertewelten trifft – die man nur notgedrungen akzeptiert, nicht versteht und nie für sich selbst übernehmen würde. Die Theorie sagt, dass so bald man sich mit einer Kultur und den Hintergründen befasst auch ein Verständnis für verschiedene (kulturell geprägte) Handlungsweisen entsteht. Leider bereitet und unsere wunderbare akademische internationale Managementausbildung NICHT darauf vor, dass man manche Werte nicht teilen will oder kann weil sie gänzlich gegen die eigenen Überzeugung sind! Und damit haben wir einen Konflikt geschaffen.

Gut, mir steh es frei zurück in meinen Kultur- und Wertekreis zu gehen. Was aber, wenn Menschen (wie die meisten unserer Immigranten in Deutschland) aus Existenznot in ein fremdes Land gehen und in einen Wertekonflikt kommen den sie nicht durch „Dann geh ich eben wieder Heim“ lösen können? Dann bilden sich die z.Zt. intensiv diskutierten Subgruppen unserer Gesellschaft die sich kaum integrieren lassen...

Dienstag, November 28, 2006

JUMPER LEGS

Das Hirn hat eine begrenzte Aufnahmefähigkeit. Wenn es zuviel Dinge gleichzeitig verarbeiten muss, fallen notgedrungen Dinge weg. Empirisch an mir selber gemessen behaupte ich, dass das Hirn dabei eine Hierarchie der Dinge erstellt. Alles was nicht lebenserhaltend ist weist dem Hirn zufolge eine geringe Relevanz auf und besitzt daher eine geringere Wahrscheinlichkeit der Verarbeitung. So zum Beispiel das Ausschalten des Scheinwerferlichtes. Genau diese Information ist in den letzten 14 Tagen zweimal nicht verarbeitet worden – mit dem Ergebnis einer „flat battery“. Mit einem Starthilfekabel und freundlicher Hilfe lässt sich die Flaute jedoch überbrücken und die Energieversorgung ist schnell wieder hergestellt.

Manchmal wäre es im Leben auch ganz praktisch, sich mit einem Kabel an jemanden anzuschließen und ein wenig die Energie des anderen zu saugen. Nur so lange, um einen ausreichenden Energiekick zu erhalten um danach wieder von selber weiterzulaufen.


Source:Da ich kein Starthilfekabel besitze musste ich das Bild bei Istockphoto.com leihen

Montag, November 27, 2006

Wundersame Welt der Technik

Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es hier wäre , müsste ich ohne all die tollen technischen Erfindungen zu leben. Einfach jeden morgen über Messenger mit Freunden chatten, die aktuelle Weltpolitik und Immigrationsfragen zu diskutieren oder in Beziehungsfragen auszuhelfen, per Email die Diskussionen austragen, die eigentlich lieber bei einem Spaziergang um die Uni zu besprechen wären (oder auch bei 2 oder 3 Runden) oder einfach über Skype mal kurz „Hallo, wie geht Dir?“ zu sagen. Und nicht fürchten zu müssen eine Rechnung über 130Euro zu bekommen, für mal eben kurz per Telekom nach Neuseeland zu telefonieren (alles schon passiert). Das gibt mir das Gefühl, an dem Leben meiner Freunde ein wenig Teilhaben zu können. Und das ist doch das wichtigste – Freunde mit denen man herrlich Gedanken teilen kann, oder sich in alberne Diskussionen ergehen kann.

Sonntag, November 26, 2006

UNSTRUCTURED

Manchmal stolpere ich über Formen, die auf den ersten Blick unstrukturiert, chaotisch und messy aussehen. Auf den zweiten Blick bin ich aber immer wieder fasziniert, wie sich bei längerer und näherer Betrachtung doch Strukturen und gleichmäßige Formen finden lassen. Ich denke, es gibt 2 Archetypen von Menschen. Nämlich diejenigen, die klare Formen mögen, deren Inhalt man leicht erkennt, die einen auf ein genaues Ziel hinführen. Und die Menschen, die kunterbunte Haufen mögen, in denen man sich erstmal zurecht finden muss weil sie nicht einmal oben und unten erkennen lassen. What kind of person are you?

Freitag, November 24, 2006

Grund zur Freude

Sie sind da.....23.03.2007 Auckland - San Franciso, 30.3.2007 San Franciso - Stuttgart, 31.03.2007 14h STG AIRPORT

Und ich freu mich. Freu mich auf zu Hause, auf unserer Familien und Freunde. J. der grade 2 Wochen in Deutschland war (und jetzt in China sitzt und ich immer noch ne Woche alleine rumkriegen muss) berichtet auch ziemlich positiv aus Deutschland. Das wird schon alles wieder werden.

Jetzt gehen die letzten 4 Monate auch rum. Ein Freund von uns, der länger in Australien meinte, seht den Rest als Urlaub, in dem ihr Arbeiten müsst. Und das Gefühl setzt sich so langsam auch durch!

Donnerstag, November 23, 2006

Weihnachtsplätzchen

Hm...Weihnachten kommt.

Mittwoch, November 22, 2006

Corioliskraft - oder hat Bart Simpson recht?

So, da war sie. Die Frage die unwillkürlich ja mal auftauchen musste. Der Frage, der sich jeder Simpson Fan irgendwann mal stellen muss. Die Frage nach der Ablaufrichtung des Wassers in einem Abfluss (z.B. Toilette, Badewanne, Waschbecken). Die Annahme ist, dass auf Grund der Erddrehung das Wasser auf der Nordhalbkugel (das ist z.B da wo Deutschland und die USA sind) nach rechts abläuft. Mit politischer Gesinnung hat das nichts zu tun auch wenn das z. Zt nahe liegt. Und auf der Südhalbkugel (der Teil der auf dem Kopf steht wie Neuseeland und Australien) soll das Wasser demnach nach links ablaufen.

Wie gehen ganz logisch vor. Zuerst muss ich überlegen, wie rum dreht sich die Erde denn eigentlich(=Corioliskraft)? Hm, da es bei mir schon Mittwoch Abend ist und es bei euch noch Dienstag Morgen ist, geht die Sonne also zuerst in NZ auf. Und dann geht sie nach China. Das liegt links von NZ. Nicht nach rechts, weil da liegt ja bekanntlich die Datumsgrenze. Und irgendwann kommt sie nach Deutschland. Als dreht sie sich im Gegenuhrzeigersinn.

Als nächsten Schritt muss ich jetzt überlegen, wie herum sich das Wasser drehen müsste, nehme ich einen Einfluss der Coroliskraft an. Nun dreht sich unsere Erde nicht wie eine Primaballarinna ganz gerade sondern um eine geneigte Achse – sie rotiert also. Dieser Neigungswinkel führt dazu, das ein Gegenstand entgegen der Coroliskraft wirkt – also scheinbar nach rechts abgelenkt wird. Das wird hier sehr schon visualisiert!


Also müsste das Wasser auf der Nordhalbkugel nach rechts abgelenkt werden. Auf der Südhalbkugel steht aber alles auf dem Kopf. Das kann man schön sehen wenn man eine Orange nimmt, sie einfach mal im Gegenuhrzeigersinn dreht und einem Punkt fixiert. Und sich dann vorstellt, wie ich das von unten sehen würde. Ist ei bisschen ein Verrenkungsspiel. Nunja, da NZ auf dem Kopf steht scheint es hier dann, das der Gegenstand nach links abweicht.

So viel zur Theorie. Ich hab das dann mal ausprobiert und musste gleich feststellen, dass insbesondere die Form des Waschbeckens einen Einfluss hat. Und dann musste ich feststellen, dass die Strudel Entstehung auch von der Wassermenge beeinflusst wird. Und dann ist es auch echt schwer, dieses Phänomen zu fotografieren. ABER, der Strudel ging tatsächlich nach links weg. Das sieht man auf dem Bild vielleich ein bisschen.

Leider sagt die Wissenschaft, das die Coroliskraft eigentlich zu schwach dafuer ist. Wer da dann wohl recht behält?

Nachdem die Frage jetzt beantwortet ist, werd ich mich dann in den nächsten 4 Monate der folgenden Frage wiedem: Kringeln sich die Kringelschwänze der Ferkel denn andersrum auf der Südhalbkugel als auf der Nordhalbkugel?

Dienstag, November 21, 2006

Das Grösste!


Yeah, das mag der kiwi. Was bei uns die Rote Wurst oder die 3 im Weckla sind, sind hier die Sauage Sizzle. Würstchen und Zwiebel, vor Fett triefend im ungetoasteten Weisstoast. Yammie! Das gib es hier überall. Der Rotary Club steht vor dem Warehouse (= eine Art MediaMarkt) und verkauft Sausage Sizzle als Found raising. Das lokale College verdient sich ein wenig Geld mit Sausage Sizzles. Alle essen und verkaufen Sausage sizzles. Das ist so zu sagen das Grösste hier.

Aber aber, wenden das Äffle und das Pferdle ein, vergiss deine Herkunft nicht! Das Grösste sind doch immer noch Linsen mit Spätzle und Seitenwürstle. So viel zu "Andere Länder, andere Sitten!"

Montag, November 20, 2006

FINISHER

Finally I did it. Mein erster Triathlon. OK, nur über einer ultra kurz Distanz (350/12/4) aber trotzdem kann ich mich jetzt offiziell TRIATHLETIN schimpfen. Und es war das was im englischen mit "good and honest fun!" beschrieben werden kann. Klasse, was für ein Spass.

Samstag, November 18, 2006

Klein...

...aber Oho. Wow, es ist immer wieder beeindruckend, dem Schiffverkehr in Port Taranaki zuzusehen. Es ist vielleicht nicht ganz wie bei Simon&Garfunkels "Sittin' on the Dock of the Bay" aber trotzdem imposant wie das kleine Hafenschiff einen ganzen Überseefrachter in die seichten Gewässer zieht. Betrachtet man die Strassenlaterne ganz vorne im Bild kann man vielleicht einen Einduck von der imensen Grösse dieser Schiffe bekommen.

Freitag, November 17, 2006

TALK TO THE HAND

Ein ziemlich unhöfliches common saying hier ist „Talk to the hand!“. In manchen Unterhaltungen die ich hier führen muss komm ich mir tatsächlich so vor, als würde mein Gegenüber mir wirklich nicht zu hören. Vor allem Gespräche die etwas komplexer sind um mein Wortschatz eben nicht mit den gängigen Formulierungen und Redewendungen vertraut ist. Ich erinnere mich an ein paar Gespräche mit einem Schweizer Kommilitonnen über dessen drolliges Deutsch ich mich immer kringelig gelacht hab. Einfach eine etwas antiquierte Art zu sprechen. Und es war manchmal ganzschön schwierig da mit um die Ecke zu denken was der Schweizer den mit Rollbrett meint. Ich kann immer mehr verstehen, warum sich „unsere Ausländer“ in Deutschland so stark innerhalb ihres eigenen Milieus bewegen.

Donnerstag, November 16, 2006

Maskerade

Ich denke, wir alle verschanzen uns gelegentlich hinter schönen Masken. Um im Job einen guten Eindruck zu machen, um vielleicht Unsicherheiten zu überspielen, um manchmal einfach eine gute unbeschwerte Zeit zu haben, ohne ständige erklären zu müssen, dass man heute eigentlich überhaupt nicht gut drauf ist! Harmlose kleine Fluchten die niemanden groß täuschen!
Ein Maskenspiel ist aber nur so lange lustig, so lange es niemanden hintergeht. Es ist sehr enttäuschend, wenn enge Vertraute der Meinung sind, eine solch Maskenspiel zu betreiben. Und es ist ein unschönes Gefühl den Eindruck zu bekommen, dass in der Vergangenheit ein falsches Spiel gespielt wurde!

Mittwoch, November 15, 2006

PROXIMITY

Sometimes you have to take a closer look to discover the beauty in small things. And then, with a little bit of luck it reveills something you didn't expect.

Dienstag, November 14, 2006

punctured

Ich glaube mich genau dran zu erinnern, wie mein Vater mir beigebracht hat einen Fahrradreifen zu wechseln. Ich hatte ein weiss blaues Fahrrad und wir haben auf der Terasse von unserem Haus am Waldrand einen Reifen gewechselt. Ich kann mich aber genau daran erinnern, dass meine Aufgabe darin bestand zuzuschauen und zu lernen. Und natürlich den Schlauch in die metallen Gartenwanne zu halten um zu schauen, wo Luftblasen ein Loch im Schlauch verraten. Nach vielen vielen Jahren war es dann heute so weit,und ich musste tatsächlich einen Radreifen flicken. Und ich hab es mit Bravur gemeistert! Und die Suche nach dem Loch im Reifen hat immer noch am meisten Spass gemacht.

Ich denke mir manchmal, so viele Dinge die wir nicht machen - nicht machen weil wir nicht wissen wie es geht, oder das Ergebnis ungewiss ist, oder wir es uns einfach nicht zutrauen - sind eigentlich so einfach.

Montag, November 13, 2006

Strohwittwe

Da geht er nun und lässt mich ganze 3 Wochen alleine in New Plymouth sitzten. Ich merke immer dann, wenn ich mir die gigantischen Flugstuden von NZ nach Europa anschau, wie weit NZ wirklich weg ist. Nach uns die Arktis! Wäre die Welt eine Scheibe, wäre nach NZ nämlich Schluss. Sie könnten auch in Invercargill, das der unterste Zipfel der Südinsel ist ein Schild aufstellen "Letzter Zivilisationsstützpunkt". Oder "Achtung Eisberg voraus". Und nicht nur räumlich liegen Welten zwischen uns. Das Land war einfach zu lange isoliert.....

Da wir uns hier nicht wirklich eingelebt haben und wir auch außer ein paar Deutschen niemanden anderes groß kennengelernt haben, fühl ich mich schon ein wenig verloren so ohne soziales Netzwerk. Würde mir jetzt was passieren, beim radfahren oder surfen würde es erstmal niemand mitbekommen. Also, wenn mein Blog 3-4 Tage unentschuldigt nicht upgedated wird, wisst ihr das irgendwas nicht stimmt!

Sonntag, November 12, 2006

ITU World Cup

Profisportler ist schon ein wirklicher Dreckssport. Egal wie das Wetter ist, Du musst ran, musst performen um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Naja, passend zum gestrigen Fazit ist heute eine elite Athletin mit dem tollen Namen "Day" im Weltcuprennen angetreten. Die Profis haben vorne Namen und Nationalität und hinten nur den Namen auf ihrer Kleidung. Ich würd mir als Athlet, der hinter ihr kämpft überlegen, was sie mir sagen möchte. Call it a day? Have a nice day? Today, its not your day? Die another day..ok, das hat jemand anders gesagt. Glaube nicht, dass die Profis das so lustig fänden würden wie wir, Kafftrinkend an der Strecke stehen!

So, das war erstman der letzte Triathlon related post!

Samstag, November 11, 2006

DNF


DNF = Did not finished! F**K! Das war wohl nichts. Ich hab fleissig trainiert, bin mehr als ausreichend fit um 1500m schwimmen, 40km radeln und 10km laufen gut zu finishen, das Wetter war auch passabel nur einen kleinen Punkt hatte ich unterschätzt. Ich neige nämlich leicht zu Panik in offenem Gewässer. Alle meinten, das sei im Wettkampf nicht so schlimm weil man ja von vielen Leuten umgeben sei...und ich soll mich nicht so anstellen, mich frisst schon kein Hai. Hm...es gibt hier aber Haie.
Naja, die erste Attacke kam als ich meine comfort zone von ca. 50m vom Ufer entfernt verlassen hab, bei der ersten Wendeboje wurde es dann schlimmer und so nach 500m war Schluss. Aus. Einmal rausfischen bitten und nicht hyperventilieren. F**k. Das war es dann.
Nächste Woche starte ich Versuch 2 - leider eine kürzere Distanz aber mit schwimmen im Pool. Dann kann ich mich endlich offiziell Triathlet schimpfen. Was lern ich draus? Nicht viel. Ich werd nur jetzt einmal die Woche noch zusätzlich in offenen Gewässern schwimmen. Aber dafür geh ich in See - keiner meiner zukünftigen Wettkämpfe ist mehr im Meer.
Für heute gilt "Call it a day"!

Freitag, November 10, 2006

Race Preparation II

Registrierung erledigt, wahnsinnig viel Zeug bekommen, Startnummernband, Schwimmkappe, Sponsorenshirt....meine Packliste für morgen beinhaltet knapp 50 Items vom Helm bis zur Vaseline....was für eine Materialschlacht! Aber die Zeichen stehen auf gut! Wer erkennt das Tolle an meiner Startnummer für morgen? Genau, das ist mein Geburtsdatum! Cool, das kann nur toll werden!

Meine einzige Sorge ist die Kälte. Die kiwis sprechen von einem „ice cream headache“, den man beim Schwimmen in zu kaltem Wasser bekommt. Der Ausdruck kommt daher, dass zu schnelles Eis essen zu Kopfschmerzen führt. Hm, ehrlich gesagt - wer macht den so was? Ich hab noch nie Kopfweh von Eiscreme bekommen. Aber nun gut, andere Länder, andere Redewendungen.

Wie vor jeden grossen Event
muss ja auch hier irgendetwas dazwischen kommen was die Gemüter bewegt. Diesmal ist es das Öl. Versehentlich hat ein Seebagger eines der Ölfelder bei uns im Hafen getroffen und Öl ist ausgetreten. Das führt dazu, dass aufgeschäumter Chlorkohlenwasserstoff (whatever!!!) an das Ufer gespült wird, an dem morgen ein paar Hunderte Freizeit Triathleten (modern Age Grouper genannt) starten möchten und am Sonntag die Profi-Tiere!! Jetzt ist mir auch klar, warum ich gestern alleine am Hafen im Wasser war – die hätten ja auch Warnen können. Aber da ich noch lebe und da das Wasser auch nicht komisch aussah (sonst wär ich auch nicht reingegangen) geh ich davon aus, dass sie morgen starten lassen.

Mein Ziel für morgen ist erstmal nur ankommen, Spass dabei haben und gut aussehen wenn ich im Ziel einlauf. Egal in was für einer Zeit!

Ob ich morgen abend posten werde, weiss ich noch nicht. Aber ehrlich: ich bezweifel es! So stay tuned till Sunday und drückt mir die Daumen!

Donnerstag, November 09, 2006

Race preperation I


Wow, still 2 days to go. Das letzte open water schwimmen ist erledigt, das Wasser ist mittlerweile leider wärmer als die Luft was leider aber nicht daran liegt, dass Wasser sich das erwärmt hat. Mittlerweile hab ich auch alles Material zusammen - Ironman on the outside but the Orca inside! Ok ok, zur Erläuterung handelt es sich bei Orca und Ironman um 2 Hersteller von Triathlonbekleidung. Trotzdem - ich find den Spruch grade verdammt gut.

Damn, it's incredible cold!!!

Mittwoch, November 08, 2006

JUMP!

Mission for today: Einfach mal über den eigenen Schatten springen!

Dienstag, November 07, 2006

signpost

Sometimes is great to have something that shows you the direction. It's easy to follow, don't need much effort, perhaps too brainless for my taste but you can always blame somebody else if it turns out to be the wrong direction for you. And it is much more convenient, isn't it? Sometimes I blame myself for being so independent and mature (seeing in an Kantian way of enlightement) - I have to set my targets and directions for myself. And gosh, I cant blame anybody else!

Montag, November 06, 2006

Ein Hundeleben?

Warum hängen Hunde beim Autofahren eigentlich so gerne die Schnauze raus? Das ist hier ganz auffällig. Wenn ein Hund in einem Auto lebt, dann hängt er auch die Schnauze raus und finden es einfach nur geil. Am meisten gehen die Hunde dann ab, wenn sie einfach nur hinten auf nem Pickup rumhängen. Da kann man mal links, mal rechts abwechselnd die Schnauze in den Fahrtwind halten. Und natürlich vor lauter Begeisterung wie irre mit dem Schwanz wedeln. Vielleicht nehmen sie so andere oder mehr Gerüche wahr oder es kühlt einfach nur ihren Kopf und sie können besser denken? Oder es dröhnt soviel Sauerstoff in das kleine Hirn, so dass sie voll zugedröhnt sind? Schon ein klasse Leben so ein Hundeleben!

Sonntag, November 05, 2006

Raupe Nimmersatt

Könnt ihr euch an die kleine Raupe Nimmersatt erinnern, die sich durch ein ganzen Buch gefressen hat, und gefressen hat und gefressen hat bis sie ganz dick war und sich verpuppt hat um dann sich dann in einen wunderschönen Schmetterling zu verwandeln? Guckt mal, ich hab Spuren von der kleinen Raupe sogar in Neuseeland entdeckt!

Samstag, November 04, 2006

Guy Fawke

1593 war ein ein Katholik Guy Fawkes und seine Kumpels der Meinung, sie müssten den Palast von Westminster und damit das englische Parlament in die Luft jagen - wahrscheinlich weil sie als Katholiken zu dieser Zeit nicht allzu beliebt waren in good old Britain. Wir erinnern uns düster an die Verbechen der anglikanischen Kirche..... Dazu haben sie den ganzen Keller von Westminster mit so viel Sprengstoff gefüllt, dass sie locker ganz Lodon in die Luft jagen könnten. Nun ja Fawkes und seine Kumples wurden erwischt und gehängt. In ihrem Gedenken feiert Britain und die dazugehörigen treuen Kolonien (u.a. Neuseeland) am 5. November eben Guy Fawkes - auch als Bonfire Night bekannt - mit vielen Feuerwerken. Und um die Bevölkerung vor eigenen Dummheiten zu schützen veranstalten viele Orte öffentliche Feuerwerke. Wahrscheinlich ist es billiger ein schönes Feuerwerk zu organisieren als für die Kosten für Feuerwehr, Krankenwagen und Müllabfuhr aufzukommen.

Freitag, November 03, 2006

Accident Compensation Corporation (ACC)

ACC ist klasse! Mit zunehmendem Trainingsumfang steigen auch die Weh-Weh-Chen. Deswegen hab ich heute notgedrungen einen Pysiotherapeuten aufgesucht. Das neuseeländische Gesundheitssystem ist schon was Besonderes. Einfach erklärt, der Staat (ACC) kommt für jede Behandlung, die ich im Zuge eines Unfall habe auf. Als Unfall gilt fast alles: wenn ich mein Laufen umknicke, mir beim Surfen den Kopf anschlage, ich mich beim Bügeln verbrenne... Selber verschuldet? Macht nichts, der ACC zahlt! Ich zahle nicht einen einzigen Pfennig und mir wird auch nichts von Gehalt abgezogen. Nichts! Zahlt alles der Arbeitgeber und gilt für jeden in Neuseeland - Kiwi, Immigrant oder Tourist! Klasse nicht? Das ist mal Sozialsicherung! Nicht wirklich! Der Spass hört nämlich dann auf, wenn man krank wird. Eine Blinddarmentzündung kann nicht als Unfall getarnt werden. Die Kosten trägt der Patienten selber – oder von der privaten Krankeversicherung. Die meisten Kiwis sehen keinen Sinn in so was. Wir als besorgte Deutsche jedoch, haben so eine private Versicherung, die uns alle OP’s und Facharztbesuche deckt. Und jetzt haltet euch fest: der „Luxus“ kostet uns pro Person 300 Dollar (=150 Euro) im JAHR – das zahlt so mancher monatlich in Deutschland!

Donnerstag, November 02, 2006

Weird things


Der ganze Strand ist seit etwa einer Woche voll mit diesen kleinen blauen Quallen. Sie tun nichts und sind nicht giftig was sie erstmal nicht unsympathisch macht. Ich finde, sie sehen irgendwie recht lustig aus. Sie müssen beim schwimmen recht lustig aussehen hab ich mir erzählen lassen. Komische Dinge leben da im Meer!

Mittwoch, November 01, 2006

Wege und Ziele

Mir ist heute eine Frage über den Weg gelaufen, die mich beschäftigt hat. Die Frage lautet "Du befindest Dich auf dem richtigen Weg, aber woran merkst Du, dass Du das Ziel erreicht hast?"
Ein bisschen finde ich mich in dieser Frage wieder. Zum einen, weil ich darauf vertraue, dass der Weg, den w ireigeschlagen habe der richtige für und ist und uns -irgendwie - an ein Ziel bringen wird. Zum anderen, weil ich mich natürlich auch Fragen muss, "Na Mädel, was willste eigentlich mit deinem Leben anfangen?" Mit dem Arbeiten hab ich grade so meine liebe Not, weil ich nicht wirklich viel Sinn darin sehe und kein echtes Ziel vor Augen habe. Es ist irgendwie einfach nur arbeiten. Tag ein, Tag aus. Im Studium war das alles viel einfacher, das Ziel war das Diplom so gut wie mögliche abzuschliessen. Auch denke ich nicht, das man Ziele final erreichen kann, weil in dem Moment, in dem Du es erreichst schon wieder das nächste Ziel dasteht und Dich weitertreibt.Und deine Zukunft wird dann plötzlich Gegenwart...