Montag, Oktober 30, 2006

kompetitiv vs. ambitioniert

Eine Sache, die ich hier regelmäßig höre ist, ich sei kompetitiv. Weil ich mich mit meinem Sport auseinander setze, technisch versiert bin und ich nicht den (sorry) Hausfrauen-Volkstriathlon mach sondern gleich in die olympische Distanz einsteige. Allein, nicht als Team. Ich kann das kompetitiv gelaber nicht mehr hören. Ich bin ambitioniert, möchte wissen wie weit ich gehen kann und wann Schluss ist. Auch wenn es weh tut. Kompetitiv wäre ich, wenn ich besser als andere sein möchte, andere besiegen möchte. Das schliesst für mich auch ein, dass ich mich selber über andere stelle möchte a la „Ich bin besser als Du“. Das jedoch ist mir gänzlich fremd – soll doch jeder machen was er will, hauptsache ich erreiche meine mir gesetzten Ziele. Eine besondere Unterart des kompetitive ist es, die Leistung anderer abzuwerten um sich selber zu überhöhen …a la „ist ja ganz gut für nen Mädchen“. Eine ziemlich einfache Art sich selbst gut zu fühlen, oder? Jeder muss sich für sich selber beantworten, ob er oder sie kompetitiv oder ambitioniert ist. So lange fair gespielt wird.

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