Donnerstag, Januar 25, 2007

Feuerkinder

Manchmal ist es recht schwer, die richtigen Wort zu finden. Ich suche grade danach, meine Gedanken irgendwie mit dem Erlebten zusammen zu bringen. Wir haben heute Abend Feuerspielen im Park zuschauen können. Aus meiner Erfahrung übt insbesondere das Feuer eine ganz grosse Faszination auf den Menschen aus. Wohl, weil es so unberechenbar und gleichzeitig so wunderschön ist. Nicht heute Abend. Die Feuerkinder waren der letzte Programmpunkt um 22h und die Zuschauer gingen. Warum?
Diese Feuerkinder hatten nicht den typischen Strassenkünstler oder Hippiecharm, der Feuerkinder meistens umgibt. Ich würde sie viel eher als gefallene Engel bezeichnen - laute, agressive Musik, sehr gothic, sehr lebensverneinend. Wie können so negative Menschen so etwas wunderschönes mit dem Feuer zaubern? Das war der erste Gedanke.

Der zweite Gedanke dreht sich mehr um das Feuerspiel an sich. Der Mensch wird zum absoluten Mittelpunkt seines eigenen kleinen brennenden Universums das sich schneller und schneller und schneller dreht. Passt er nicht auf und dreht zuschnell, stürzt er und verbrennt sich. Wird er aber langsamer und bleibt stehen sinken die Kugeln zu Boden und verlieren ihre Faszination. Ein Dilemma.

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