Mittwoch, April 25, 2007

Sex sells

Eine der ältesten Weisheiten der Werbewelt lautet bekannterweise „sex sells“. Nun ja, das mag für bestimmte Regionen stimmen, nicht jedoch für Mönchengladbach. Das Hotel in dem ich grade übergangsweise lebe, befindet sich nämlich direkt an der Sex-Shop Strasse. Hier befindet sich auch mein Büro, aber das ist ja nicht so wichtig. Zurück zu dem Sex Shops.

Also hier in der Borussenhochburg ist das älteste Gewerbe der Welt ins Wackeln gekommen und die Hälfte der Shops und Lokalitäten (aka Cheery Table Dance Bar) mussten Konkurs anmelden und schliessen. Aber was tun nun all diese arbeitslosen Zuhälter? Um dies zu verstehen, müssen wir uns erstmal den Stereotyp eines Zuhälters verdeutlichen: schlechte Italo-Schuhe, Goldkettchen, schwarze gewellte und gegelte Haare. Dies erklärt nämlich, weshalb an die Stelle der unprofitablen Etablisements eine imense Zahl an Pizza Lieferdiensten getreten sind – mit so wunderbaren Namen wie „Bei Luigi“ oder Calanbria. Sex doesn't sell anymore in MG.

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