Mittwoch, Februar 28, 2007

Life is good

Am Wochenende haben wir endlich die kleine wasserfeste Einmalkamera ausprobiert und den Film natürlich auch gleich zum entwickeln gegeben. Es ist seltsam, dann wirklich auf die Bilder warten zu müssen. Aber hier sind sie: trashig, in schlechter Qualität aber mit viel Freude. Und das ist es doch, worum es eigentlich geht!






Dienstag, Februar 27, 2007

A HAPPY WORLD

Guckt mal – es gibt sie auch hier! Die Gummibären, die alle froh machen! Nein, natürlich nicht im Supermarkt – da muss man schon jemand finden, der sie extra aus den UK importiert. Mir solls egal sein. Trotzdem hatte ich einen netten Plausch mit der Dame an der Kasse. Sie mag die Roten am liebsten. Ich mag die zum Beispiel gar nicht. Ich find orange viel besser. Und die Grünen, aber die sind so selten (ob JD die mir immer weg isst?). Irgendwie hat jede Packung Gummibären immer viel zu viele von den Bären die man nicht mag. Ganz egal welche Farbe das ist. Aber vielleicht is das Leben einfach so: Die gute Dinge sind selten.
* ich habe grade erst den englischen Slogan gesehen: Kids and grown-ups love it so the happy world of Haribo.....

Montag, Februar 26, 2007

Reflections of myself

Mein Leben als kiwi neigt sich dem Ende zu und langsam beginnen die Vorbereitungen für die Heimkehr. Dabei rückt das Thema Bewerbungen und Arbeitssuche zunehmend in den Vordergrund. Gut es sind noch 5 Wochen bis ich meinen Fuß wirklich wieder auf deutschen Boden setze – aber Vorbereitung ist die halbe Miete. Und da guter Rat selten ist, höre ich auf mich selber. Ich habe nämlich vor gut 3-4 Monaten einem arbeitssuchenden Freund den Rat gegeben, eine Vision von seinem Arbeitsleben zu entwickeln. Und daran arbeite ich seit ein paar Tagen nun und stelle mir die Frage, wie ich eigentlich arbeiten möchte? Was macht mir wirklich Spaß? Worin bin ich gut und was möchte ich noch dazu lernen? Wie soll mein Arbeitsumfeld aussehen? Tragen alle bieder Anzüge oder eher Jeans und T-Shirt, möchte ich viele Kollegen haben wie im Grossunternehmen oder doch Du lieber familiär im Mittelstand? Wie würde der perfekte Job aussehen? Mit welchen Menschentyp möchtest ich mich 8-10h pro Tag umgeben und mit welchem auf keinen Fall? Wie wichtig ist Prestige gegenüber Entwicklungspotential usw. Und ich muss zugeben, dass ist ein hartes Stück Arbeit. Aber erst wenn ich weiss was ich suche, kann ich es auch finden. Stellensuche ist wirklich ein full time Job.

Sonntag, Februar 25, 2007

Nachhaltigkeit

Aus verschiedenen Gründen beschäftige ich mich grade mit dem Thema Nachhaltigkeit. Dabei bin ich auf ganz verschieden Initiativen und Projekte weltweit gestoßen, die sich mit nachhaltigem Handeln und Wirtschaften beschäftigen. Und das ist auch gar kein „Öko“ oder „Grün“ Thema – das ist Bestandteil der führenden MBA Programme dieser Welt. Mit nachhaltigem Handeln lassen sich nämlich langfristig Kosten einsparen. Ein Projekt auf das meine Aufmerksamkeit erregt hatte, befasst sich beispielsweise mit dem Energieaufwand für die Produktion unserer Nahrungsmittel. Und ist es gerechtfertigt, Nahrung zu konsumieren, die in der Herstellung ein 1000faches an Energie verbraucht als sie uns liefern (i.S.v. kilojoul pro 100g)? Interessant sich das einmal zu verdeutlichen.

Betrachtet man die Oldtimer, die dieses Wochenende in NPL waren, erscheinen meine Gedanken kleinlich. Einmal den Motor anlassen verbraucht hier locker 8-10 Liter Benzin. Aber Energieprobleme gibt es ja in Neuseeland nicht. However, mehr Bilder von der Americarna gibt es hier.

Samstag, Februar 24, 2007

AmeriCARna

Ich bin kein Auto Fan. Überhaupt nicht. Ich fahre nicht mal gern Auto. Und bis vor einem Jahr, hatte ich noch nicht einmal ein eigenes Auto. Aber ich liebe alte Autos. Wunderschöne alte amerikanische Autos. Und New Plymouth ist das Wochenende voll davon. Die Innenstadt ist extra gesperrt nur für die knapp 400 alten amerianischen Autos. Was für eine Vielfalt an Formen und Farben! Irre, was da früher für Fahrzeuge gebaut worden sind. Nicht so wie heute. Heute ist alles irgendwie super glattgelutschter Einheitsbrei. Das früher waren richtige Charakterfahrzeuge ´(Ich glaube sogar Steven Kings Christie gesehen zu haben). Das beste war der Leichenwagen - so ein alter, schwarzer mit Leder bezogen (AUSSEN!), wie man ihn aus den alten Mafia Filmen kennt. Inklusive Sarg. Leider war er schon wieder unterwegs, als wir die Kamera geholt hatten.


Mittwoch, Februar 21, 2007

UNIFORM

Ich habe heute eine kleine Nebenstrasse in New Plymouth entdeckt, die mir davor noch nie aufgefallen ist. Sie ist ziemlich klein und mehr eine Gasse als eine Strasse. In dieser Gegend sind viele Baumärkte und Autozubehörhändler, die durch diese Gasse von hinten an ihre Geschäfte kommen. Und die Strasse wird von vielen kleinen Shops als Art Aussenlager benutzt. Überall steht etwas rum - Autoreifen, Autobatterien, Kartonagen. Mir hat das Reifenlager gefallen. Ich mag den Geruch von frischen Reifen - das erinnert mich an die vielen schönen Sommerferien, die ich "beim Daimler" am Band verbracht haben (schön weil viele Freunde da waren und es sehr lukrativ war).
Wenn ich so viele, gleiche oder zumindest sehr ähnliche Dinge wie die Reifen sehe, frag ich mich oft, ob das Leben als Herdentier nicht viel einfacher wäre? Immer der gleiche Trott, Tag ein, Tag aus, ein einfaches Leben. Und dann denk ich mir, mei, ich bin und bleibe eben ein Hippo!

Dienstag, Februar 20, 2007

La caja tonta

Wahrscheinlich habt ihr einen Fernseher. Bestimmt sogar. Ich kenne nur sehr wenige Leute, die keinen Fernseher haben. Ich bewundere diese Menschen immer sehr, möchte aber nicht wirklich zu dieser Menschengruppe gehören. Ich schau eigentlich nicht viel fern - dachte ich - möchte aber meine chilligen "Chips und Radler" Abende mit irgendwelchen Movie Highlights und kitschigen amerikanschen Serien nicht missen. Wie dem auch sei, seit 2 Wochen leben wir nun ohne die Glotze und es ist doch recht langweilig ohne. Nicht dass wir nicht genug zu tun haben. Ich musste nur erschrocken feststellen, wie sehr ich mich an den Blödelkasten (=caja tonta) gewöhnt habe.
Wahrscheinlich ein langweiliger Post, aber ich finde es trotzdem für mich recht lehrreich zu sehen, dass man manche Dinge erst dann richtig einschätzen kann, wenn man auf sie verzichtet.


Montag, Februar 19, 2007

NPL touristisch in Bildern #3: Sehenswürdiges


hmm. okay, das ist sehr kurz ausgefallen. Das liegt aber daran, dass es eben wirklich kein touristischer PLatz ist.

Sonntag, Februar 18, 2007

Samstag, Februar 17, 2007

Donnerstag, Februar 15, 2007

K-Day

Grundsätzlich habe ich ein sehr positives Menschenbild – trotzdem haben wir in unserer täglichen Email Korrespondez vermieden, das Wort KÜNDIGUNG zu verwenden. Der Teufel ist ein Eichhörnchen sagt meine Oma immer. Statt desses wurde der k-day geschaffen. Und heute war es dann soweit – der k-day war da. Und wir war’s?

Bei mir war es eigentlich völlig in Ordnung. Klar, kündigen ist immer unangenehm und ich musste auch beim Chef und nicht bei der Cheffin kündigen, da sie unterwegs war - aber er konnte es gut verstehen. New Plymouth sei eben schon ein sehr kleiner, von der Welt abgeschiedener Platz, das habe er am Anfang auch gespürt. Und das wichtigste im Leben überhaupt sei es, glücklich zu sein. Wenn wir es nicht sind, ist es gut weiter zu ziehen.

Bei Jörn war es auch nicht schlecht. Er musste seinem Chef per Mail kündigen da der auf Geschäftsreise ist - das hat so das Kaliber von „per SMS Schluss machen“. Dafür hat der rumgepisst, er habe aber gefälligst eine saubere Übergange zu machen. Schliesslich hätte man ja in ihn investiert.... Von Seiten des Sales Reps wurde uns gratuliert – gut das ihr Euren Arsch hier wegbekommt! Das spricht wirklich nicht für New Plymouth.

Damit ist dieses Kapitel auch überstanden. Jetzt haben wir noch ziemlich genau 5 Wochen in New Plymouth. Es ist Sommer, der Umzug ist erledigt, ein paar Kleinigkeiten müssen noch verkauft werden – das lässt viel Zeit für Sport und Reisen. Nächste Woche werde ich versuchen, das touristische New Plymouth in Bildern einzufangen. Das ist ein reizvolles Projekt! Stay tuned!

Mittwoch, Februar 14, 2007

CULINARY CRIME

Ein wunderbares verhaltenswissenschaftliches Phänomen ist es, dass wir uns aus sehr wenigen Informationen ein schnelles Bild über manche Dinge machen können. So etwas wird u.a. als Entscheidungsheuristik oder Konditionierung bezeichnet und macht es uns im Alltag viel leichter, mit der Flut an Informationen umzugehen. Ein gäniges Beispiel ist es, dass ich im Supermarkt sofort auf rote Preise reagiere – hab ja schliesslich gelernt, dass das ein Supermegaschnäppchen sein muss. Oder, dass ich z.B. weiss (ohne es wirklich zu wissen) dass ich so ein leckeres süsses Stückchen wohl beim Bäcker kaufen kann. So viel dazu.

Neulich lagen in unserem Büro ein Haufen dieses Pappverpackungen: Ich bin ja nunmal ein bekennender Pizza Fan und stehe auch dazu, mir mehr als einmal Pizza bestellt zu haben (manche erinnern sich an unsere Abschiedfeier, wo mich der Pizzamensch am Telefon nach der 5ten Bestellung angefangen hat auszulachen „Humboldstrasse – hahaha“...). Daher hatte ich alles Mögliche erwartet – aber nicht das:
In Neuseeland ist es nicht unüblich Dessertpizzen anzubieten. Ich denke, das liegt einfach daran, dass sie viel zu weit weg sind um von einer italienischen Mama eines mit dem Kochlöffel übergezogen zu bekommen, für so ein kulinarisches Verbechen.

Wie dem auch immer: es lehrt mich offen zu bleiben und immer vorsichtig in die Pappschachtel zu schaun. Es kann nämlich sehr gut sein, dass sich innen drinnen etwas ganz anderes verbirgt, als ich erst einmal angenommen hätte.

Montag, Februar 12, 2007

Its only love





There's nothing more to say!

Sonntag, Februar 11, 2007

SEALS


Nachdem mittlerweile richtig Sommer in Taranaki eingekehrt ist, haben wir uns auf den Weg gemacht, einen der Felsen im Hafen zu erklimmen. Oben angekommen haben wir dann auch gleich unserer nächstes Ziel gesehen: Seehunde in der nächsten Bucht! Seehunde sind schon irgendwie arme Viecher. Fett, träge und ohne Arme fristen sie ihr Dasein auf irgendwelchen Felsen. Ich bin trotzdem ganz fasziniert. Das sind schon richtig große Tiere. Und wir haben auch sehr darauf geachtet, ihnen auf keinen Fall zu nahe zu kommen. Schade dass man die schönsten Dinge immer erst dann entdeckt, wenn es schon fast vorbei ist.

Samstag, Februar 10, 2007

Back Beach

Hach, Spielereien mit dem Photostich...It's summer in Taranaki.

Freitag, Februar 09, 2007

GONE

Wow, der erste Schritt zurück nach Deutschland ist getan. Die Spedition kam heute morgen und hat unsere 19 Kartons mitgenommen. Hui, und plötzlich ist alles weg! Ich habe das Gefühl von Umzug zu Umzug immer weniger zu besitzen. Es sammelt sich über die Jahre eben doch viel Zeug an. Kleine Dinge, unnötige oder unbedeutende Dinge. Im Vergleich zu unserer doch sehr schnellen Abreise aus Deutschland (keine 6 Wochen lagen zwischen "Wir gehen nach NZ" und dem ganzen Hochzeit&Umzugs&Abreise-Trubel) hatten wir dieses mal jedoch wirklich Zeit, all unsere Altlasten zu sortieren und das ganze Gerümpel an bits & pieces wirklich zu ordnen. Als wenn unsere ganzes Leben entrümpelt worden ist und nur noch die Dinge da sind, die uns wirklich viel bedeuten. Und das ist ein gutes Gefühl.

Donnerstag, Februar 08, 2007

Commitment


Leider ist mein Mittwochs Posting dem Packen zum Opfer gefallen. Da wir jetzt aber soweit alles gepackt, versiegelt und gelabelt haben, hier mein nachträgliches Mittwochs Posting:

Gestern morgen, 5.45h, der Wecker klingelt...und ich höre nur ein, „Es regnet, ich gehe nicht laufen!“ von der anderen Seite. Da lieg ich nun, halb wach, halb schlafend und ärger mich über den Nieselregen. Und über mich. Warum steh ich nicht auf und geh laufen? Vorgenommen hab ich es mir doch ganz fest. Und schliesslich habe ich ja auch ein Ziel: Ich möchte dieses Jahr alle Triathlondistanzen bis zur Mitteldistanz* (aka Half Ironman) finishen. Und das ist kein Kindergeburtstag. Aber wann hab ich denn noch mal soviel Zeit wie jetzt? Daher halte ich das Projekt Half Ironman auch für realistisch, wenn auch ehrgeizig - so lange mein Commitment stimmt.

Commitment würde ich als „Wenn du etwas machst, mach es ganz oder gar nicht“ (oder gemässigter: Steh zu deinen Entschlüssen und mach das Beste draus) beschreiben. Wenn ich mich zu Training commite, mach ich es und trauer nicht den Wellen nach, die ich grade verpassen könnte. Bring ich in einen Job Commitment ein, dann sind auch Überstunden bis zu einem gewissen Grad in Ordnung. Wenn ich in eine Beziehung Commitment einbringe, steh ich zu meinem Partner und bin nicht ständig auf der Suche nach etwas Besserem. Ich denke, unser Commitment in die Dinge die wir tun entscheidet darüber, wie wir mit Tiefphasen umgehen. Wie zum Beipiel damit, in New Plymouth gestrandet zu sein. Oder eben mit dem Wecker der unchristlich früh klingelt.

Und ja, wir waren dann doch noch laufen.

*Mitteldistanz = 1.9km schwimmen, 92km radeln und 21.5km laufen...am Stück und unter 7h.

Dienstag, Februar 06, 2007

Fridge week # 5: Sold

Ironie oder nicht: ich habe heute unseren Kühlschrank verkauft. Was für ein schöner Abschluss meiner 5-Tages Fridge Week! Aber nicht nur das. Der Kühlschrank nimmt auch gleich noch die Waschmaschiene und den Trockner mit. Wie sagt man so schön: Three is a crowd.

Nun ja, leider ist das Timing etwas schlecht für uns. Der Verlauf wie Trade me (=kiwi ebay) lief dann doch viel besser als erwartet und ich konnte innerhalb der letzten Woche fast unseren ganzen Hausstand verkaufen. Womit ich am Ende auch wieder am Anfang der fridge week stehe: Was machen wir denn nun die verbleibenden 7 Wochen ohne Kühlschrank?

Montag, Februar 05, 2007

Shirt Cake

Brrr...Ruhig großer Brauner....T-Shirt Kuchen bei den Königskinder? Was ist da denn los? Ja, wir sind am Packen. Und ich komm mir vor wie in einer Zeitschleife. Hab ich das denn nicht erst grade eben gemacht? Ein Jahr ist vergangen und wir packen unsere Habseeligkeiten mal wieder zusammen. Nachdem wir es dieses mal aber selber bezahlen müssen, packen wir auch selber. Und HUI....statt 80 Kartons kommen wir grade mal so auf 18 Teile.18 bis in den letzten Winkel des Kartons vollgepackte Teile. Jörns Design Modelle sind wohlbehütet in Omas Socken verstaut worden und die Backformen und Töpfe wurden mit Tshirts gestopft. Geht doch, wenn plötzlich jeder Kubikmeter zählt. Deshalb auch nur ein schneller Post für heute....die Arbeit ruft!

Sonntag, Februar 04, 2007

Fridge week #4: The Community Fridge

Warning: There Has Been Theft Out Of This Fridge!

Was unterscheidet den häuslichen Kühlschrank von einem Community Fridge? Dazu muss ich kurz etwas ausholen und erklären, was in Neuseeland ein Community Fridge ist. Der Community Fridge steht in der Community Küche auf einem Campingplatz. Im Gegensatz zu deutschen Campingplätzen sind neuseeländische Camp Grounds richtig gut ausgestattet. Richtige Küchen, Toaster, Wasserkocher und elektrische Barbeques gehören zu der Standardausstattung. Und natürlich auch ein Kühlschrank. Aber nein, Diebstahl, Verbrechen! Kriminelle haben diesen Fridge ausgeraubt, haben Inhalte gestohlen, sind ohne Erlaubnis in sein Innerstes eingedrungen. Wer macht den so etwas? Nicht einmal Kühlschränke sind mehr sicher, deswegen denk immer daran: Pass auf deinen Kühlschrank auf!

Taupo Triathlon

Auf dem Schild steht folgendes:

Your biggest challenge isn’t somebody else. It’s the ache in your lungs and the burning in your legs and the voice inside you that yells CAN’T, but you don’t listen. You push harder and than you heard the voice whisper CAN. You then discover that the person you thought you were is no match for the one you really are!

Die grösste Herausforderung bei einem Triathlon ist für mich nicht sie Distanz. Das kann ich alles trainieren. Je länger die Distanz, desto mehr Training. Aber erstmal ganz langsam, eins nach dem anderen:

Haben wir heute in Taupo die Sprintdistanz (=750m Swim, 20K Bike, 5K Run) im Triathlon mitgemacht. Ja, WIR! Da Joern eh mit mir trainieren muss, hatte er heute seine Triathlon Premiere. Und wie war’s? Das Schwimmen war bei uns beiden richtig bescheiden. Nur soviel dazu: Joern haben die Beine gekrampft und er schwamm Brust und ich habe (mal wieder) hyperventiliert und die Variante Rücken gewählt. Shit. Muss ich dran arbeiten. Dafür war mein Radschnitt mit 29.5km/h phänomenal– und der Lauf war auch pasabel. Und Joern ist auch sehr zufrieden. Wir sind beide nicht letzter in unserer Altersgruppe geworden und hatten sehr viel Spaß. Ziel erreicht.

Viel wichtiger ist für mich aber, Spass an dem was ich mache zu haben. Egal wie schnell oder wie langsam, egal was andere dabei von mir denken. Einfach für mich. Heute waren wieder so viel irre kompetitive Leute am Start. Schneller als ich, klar. Aber so what? Sind an ihrer Kotzgrenze (aka anaerobe Schwelle) gelaufen, ohne nach links und rechts zu schaun. Macht das noch Spass?

Freitag, Februar 02, 2007

fridge week #3: Care Instructions

Der Fridge ist kein gefühlskaltes Objekt. Nein, auch ein Fridge braucht besonderer Pflege. Bitte UNBEDINGT allen Pflegehinweisen auf dem Bild folgen!

Fridge week: #2 Tupper-Parasiten

Jeder Fridge kennt sie und jeder Fridge fürchtet sie: Die Tupperparasiten!

Das Übel der Tupperparasiten hat ihren Anfang in Amerika genommen. Dabei hat sich die sehr radikale W.A.R.E. Version von Tupper schnell und dominant in dem Wohnzimmern amerikanischer Hausfrauen über die weite Welt ausgebreitet. Der Parasit hat dabei einen sehr raffinierten Fortplanzungsmechanismus entwicklet, der unter dem Schlagwort P.A.R.T.Y Einzug in den weltweiten Sprachgebrauch genommen hat. Diese Abkürzung steht dabei für:


P.rima, gibt noch Kekse?
A.ber ich muss doch kaufen!
R.ichtig günstig!
T.oll was neues!
Y.ipieh, ein echtes Schnäppchen!

Dabei appeliert der Parasit subtil an das Geltungsbedürfnis und den Gruppenzwang der Opfer (im weiteren Sprachgebrauch als die Hausfrau bezeichnet). Sobald nun die Hausfrau mit dem Tupper W.A.R.E. virus infiziert ist nimmt das Übel in der Familie und dem Freundeskreis seinen Lauf und vererbt sich häufig über mehrerer Generationen.

Und damit begann das Leidenszug des fridges weltweit, von Island über Deutschland bis in die letzten sonnigen Flecken und selbst vor jugendlichen fridges machen die Tupperparasiten nicht stop. Einfach diagnostizieren lassen sich diese bunten Wesen an ihrem oft milchigen Äusseren und nur vage zu erkennenden, oft in der Haarigkeit der Unerkenntlichkeit verschwommenen Inhalten. Dabei besetzten
diese Parasiten strukturbedingt alle Ecken und Fächer. Sie vertreiben Obst und Gemüse aus ihren angestammten Revieren und nehmen selbst Käse und Wurst gefangen. Dies führt langfristig zu irreparablen Schäden in der Fauna und Flora des Frigdes. Vorsicht ist daher jederzeit geboten!

In der nächsten Ausgabe der fridge week: Pflegehinweise für ihren Fridge!

Donnerstag, Februar 01, 2007

The Fridge Week: #1 The Common Fridge

Heute habe ich mich überzeugen lassen, an der fridge week mitzumachen. Die Idee ist, eine Woche lang dem Thema Kühlschrank zu widmen. Hm, okay, Kühlschränke sind nicht wirklich sexy...oder vielleicht doch? Sind kiwi fridges anders als deutsche fridges? That could be fun!!!

Tag 1 gilt dem common fridge. Mei, was wären wir den auch ohne ihn? Wir müssten jeden Tag unsere Nahrung frisch kaufen, weil sie kaum länger als einen Tag halten würde. Das ist wie Dauercampen in den eigenen vier Wänden. Unser Kühlschrank ist die Woche nicht wirklich spekatulär. Obst, Gemüse, healty stuff eben....
Es gibt wohl kaum zwei absolut identische Kühlschränke auf der Welt, oder? Ich glaube, dass jeder seine eigenen Angewohnheiten mit seinem Kühlschrank hat. Meine Grossmutter zum Beispiel hat immer mindestens 3 Tüten Brötchen eingefroren – es könnte ja spontan jemand vorbei kommen und der Hunger hat. Und das ist auch schon wirklich häufig vorgekommen. Bei meinen Eltern hingegen ist der Kühlschrank immer zum Bersten voll. Ist nun der Kühlschrank zu klein, oder der Inhalt zu gross? Wenn man täglich für 3-5 Personen kocht kann es ja auch schnell eng werden. Bei uns ist immer viel Milch drinnen. Ein Morgen ohne Milch im Kaffee kann mir nämlich schon echt den Tag versauen – ich bin da sehr eigen. Nur wenn ich an die Lebendkulturen in unseren Fachschafts-Fridge in der Uni denke wird mir schlecht....